Heuschnupfen – und was die Akupunktur dagegen ausrichten kann

Endlich Frühling! Rundherum spriesst und blüht es. Viele von uns können es kaum erwarten, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf dem Gesicht zu spüren. Für einige hingegen beginnt mit der Pollenflugzeit eine Zeit des Leidens. Tatsächlich leiden rund 20 % aller Schweizer an Heuschnupfensymptomen – Tendenz steigend! Dass dem so ist, liegt mit ziemlicher Sicherheit zu einem grossen Teil an unserem modernen Lebensstil. Chronischer Stress, Bewegungsmangel, ungesundes Essen, wenig frische Luft, übertriebene Sauberkeit, … . All dies schwächt unser Immunsystem und trägt dazu bei, dass immer mehr Menschen in Europa an Allergien leiden. Beim Heuschnupfen (mittlerweile die häufigste Allergie in Europa) kommen noch zwei weitere Faktoren hinzu. Mit der klimatischen Erwärmung finden neue Pollen den Weg zu uns. Zudem weiss man, dass Pflanzen unter Umweltstress aggressivere Pollen produzieren. Und ebenfalls wissenschaftlich erwiesen ist, dass durch die Umweltverschmutzung Allergien und Atemwegserkrankungen ganz allgemein zunehmen.

Die Schulmedizin kann die allergischen Symptome der Pollenallergie in der Regel mit Kortison und Antihistaminika kurzfristig – jedoch selten nebenwirkungsfrei – lindern.

Um die Ursache von Heuschnupfen zu bekämpfen, ist die Hyposensibilisierung bis heute die einzige schulmedizinische Möglichkeit. Dabei wird mit langsam ansteigenden Dosen der allergieauslösende Stoff unter die Haut gespritzt und so das Immunsystem an das Allergen gewöhnt. Diese Therapie erfordert jedoch Geduld. Sie wird in der pollenfreien Zeit durchgeführt, dauert meist drei bis fünf Jahre und hat eine Erfolgschance von ca. 60 – 70 %.

In der Naturheilkunde kennt man diverse nebenwirkungsfreie Mittel gegen Heuschnupfen. Insbesondere mit Hilfe der Akupunktur können in der Regel relativ schnelle und nachhaltige Resultate erzielt werden. Oft ist schon nach wenigen Behandlungen eine deutliche Linderung der Symptome spürbar. Nach ca. 10 – 12 Behandlungen hat sich der Zustand des Patienten meist markant verbessert. Um ein nachhaltiges Resultat zu erzielen, macht es Sinn, kurz vor und auch während der Pollenflugzeit mit 1 – 2 Behandlungen pro Monat den erreichten Zustand zu stabilisieren.

Nebst Akupunktur kann der Patient / die Patientin auch selbst einiges tun, um die Auswirkungen der Pollenallergie zu reduzieren. Ich habe für Sie einige Tipps zusammengestellt.

Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten der TCM bei Allergien oder Heuschnupfen im Speziellen erfahren, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme. 

 

 

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