Stress abbauen: einfache Methoden für den Alltag

Viele von uns haben in den wohlverdienten Sommerferien ausgespannt und sich erholt. Doch kaum zu Hause, geht der Stress von neuem los. Oft sind wir nach den Ferien sogar noch mehr unter Zeitdruck als vorher, da sich während unserer Abwesenheit so viele Pendenzen angehäuft haben.

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Und schon bald fühlen wir uns wieder müde und erschöpft, sind dünnhäutig, unmotiviert und leiden unter Konzentrationsproblemen. Dies sind oft die ersten Warnzeichen unseres Körpers, dass wir entschleunigen sollten. Denn – und das ist eine Tatsache – Dauerstress macht krank! 

Zuständig für Kurzzeitstress wie z.B. eine gefährliche Situation beim Autofahren sind die Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Durch sie wird unser Körper sofort in den Flucht- oder Kampfmodus versetzt. Adrenalin und Noradrenalin werden schnell ausgeschüttet und von unserem Körper auch schnell wieder abgebaut.   

Viel langsamer abgebaut wird hingegen das Langzeitstress-Hormon Cortisol.

Es wird in Stresssituationen etwas später ausgeschüttet als Adrenalin und Noradrenalin. Gemeinsam stellen diese Hormone unserem Körper eine volle Ladung Energie zur Verfügung um die Stresssituation zu meistern. Länger anhaltende Belastungen wie chronische Überlastung am Arbeitsplatz, Schlafmangel, Beziehungsprobleme, Ärger usw. führen nun dazu, dass sich unser Körper praktisch permanent im Flucht- oder Kampfmodus befindet. Der damit verbundene hohe Cortisol-Pegel kann sich in Schlaflosigkeit, Herzrasen, hohem Blutdruck, … zeigen und schwächt auf die Dauer unser Immunsystem.

Zuerst ziehen wir fast magisch sämtliche umherschwirrende Krankheitserreger an, fühlen uns häufig angeschlagen oder müssen sogar das Bett hüten. Später zeigt sich der Stress eventuell in Form eines Reizdarmes, in immer wiederkehrenden Kopfschmerzen oder hartnäckigen Schlafstörungen. Und hören wir nicht spätestens jetzt auf die Alarm-Zeichen unseres Körpers, rutschen wir vielleicht sogar in eine Depression oder ein Burnout. Lassen Sie es nicht so weit kommen! Hören Sie auf Ihren Körper und handeln Sie! 

 

Dem Stress ein Schnippchen schlagen – so gelingt es täglich:  

  •  „Digitales Fasten“: Nicht immer und überall erreichbar sein. Die Zeit, die für Socialmedia verwendet wird, reduzieren.

  • Regelmässige Bewegung an der frischen Luft (aber kein Leistungssport).

  • Sich täglich Zeit nehmen für etwas, das einem selber guttut und Freude macht.

  • Entspannungstechniken: Qi-Gong, Atemübungen, Meditation, …

  • Genügend Schlaf.

  • Gesunde und bewusst genossene Mahlzeiten (davon mind. 1 – 2 x täglich warm).

  • Kaffee und Alkohol im Mass. 

 

Und zu guter Letzt noch eine buddhistische Weisheit, mit der sich Stress oft um ein Vielfaches reduzieren liesse: 

  • Hast du ein Problem? Kannst du es lösen? —> Warum regst du dich dann auf? 

  • Hast du ein Problem? Kannst du es nicht lösen? —> Warum regst du dich dann auf? 

  • Hast du ein Problem? Ist es nicht deins? —> Warum regst du dich dann auf?  

Quelle: Gaur Gopal Prabhu „why worry?”

 

  

Übrigens: Akupunktur und Tuina können helfen, Stresssymptome zu lindern!

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